Kreisrätin Gudrun Heute-Bluhm (CDU) fügte hinzu, dass man bei der Evaluierung der Maßnahmen genau zwischen den strukturellen Fragen und den coronabedingten Problemen unterscheiden soll. „Wichtig ist auch, jetzt herauszufinden, was den Haushalt mittelfristig belastet.“ Marion Caspers-Merk (SPD) sprach in diesem Zusammenhang von einem Aufstellen der Leitplanken für einen zukünftigen Finanzfahrplan. Dabei sei es wichtig, die strukturellen Probleme im Landkreis mit aufzugreifen. Bereits begonnene Projekte und solche mit nachhaltiger Wirkung für die Kreisbürger sollten aber fortgesetzt werden.
Margarete Kurfeß (Grüne) bat die Kreisverwaltung um eine detaillierte Auflistung der Geldbeträge aus dem kommunalen Rettungsschirm des Landes, die schlussendlich auch den Landkreis erreichten. Manuel Karcher (FDP) hielt die Netto-Null bei den Personalkosten als zu visionär. Man solle optimistisch bleiben und Land und Bund mehr in die Pflicht nehmen.