Kreis Lörrach Fläche erweitern

Die Oberbadische
Nutztierhalter im Landkreis Lörrach sollen recht früh Schutzmaßnahmen vor Wölfen ergreifen können. Foto: zVg

Wolfsschutz: Land hilft Nutztierhaltern

Kreis Lörrach - Der Lörracher Grünen-Abgeordnete im Landtag, Josha Frey, hat sich Mitte Juli beim Landesumweltministerium dafür stark gemacht, dass das Fördergebiet für Wolfsprävention möglichst großflächig definiert wird. Wie der Abgeordnete mitteilt, können Wölfe in 24 Stunden bis zu 70 Kilometer wandern und damit die bisherige gesetzliche Abgrenzung von 30 Kilometern überschreiten.

Nachdem sich nun auch im Südschwarzwald ein Wolf angesiedelt habe, sei es insbesondere im Interesse der Nutztierhalter im Landkreis Lörrach sowie im ganzen Schwarzwald, dass sie möglichst frühzeitig Schutzmaßnahmen in die Hand nehmen könnten. Deswegen freue es ihn umso mehr, dass beim kürzlich offiziell ausgewiesenen Fördergebiet „Wolfsprävention Schwarzwald“ das Umweltministerium dieses Anliegen aufgegriffen habe.

Großflächige Ausweisung

„Mit einer großflächigen Ausweisung, bei der auch der Landkreis Lörrach mitberücksichtigt wurde, hat das Umweltministerium unserem Wunsch entsprochen“, wird Frey zitiert. Es sei nun auch in vielen Kommunen im Landkreis Lörrach möglich, Anträge auf Herdenschutz durch Schutzhunde zu stellen. „Da hat Baden-Württemberg mit der Förderung von jährlich 1920 Euro ein bundesweit vorbildliches Programm auf den Weg gebracht.“ Es unterstütze die Weidetierhalter und könne nach Schweizer Vorbild zum effektiven Wolfsschutz beitragen.

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