Mit erster Priorität werden derzeit die Waldwege geräumt. Allerdings hat der Sturm zahlreiche Einzelbäume über eine große Fläche verteilt umgeworfen, sodass die Arbeiten noch andauern. Das mehr als 2000 Kilometer umfassende Waldwegenetz im Kreis ist fast überall betroffen. Die Forstbehörde bittet daher um Verständnis, dass etliche Wege bis jetzt noch nicht wieder frei sind.
Zudem mahnt Thomas Unke, Leiter der Forstbehörde, zu erhöhter Vorsicht, weil der Sturm viele hängende Bäume und beschädigte Baumkronen verursacht habe. Deshalb müsse weiterhin mit umfallenden Bäumen und herabstürzenden Ästen gerechnet werden. „Die Sturmholz-Aufarbeitung ist die gefährlichste Arbeit im Wald, immer wieder gibt es dabei schwere und leider auch tödliche Unfälle“, erklärt Unke. Deshalb sollten sich vor allem private Waldbesitzer mit wenig Erfahrung im Umgang mit Sturmholz vom zuständigen Forstrevierleiter beraten lassen und professionelle Forstunternehmer einsetzen.