Darüber hinaus sind lange, über die Knie reichende Badehosen sowie Unterwäsche verboten. Weitere Piktogramme zeigen unter anderem Hoverbords, E-Scooter, Wasserpfeifen, Bluetooth-Lautsprecher und Cannabis. Letzteres sei nach der Teillegalisierung ein ganz neues Problem.
Mit Fingerspitzengefühl
Mit Blick auf die Durchsetzung der Regeln und mögliche Zutrittsverbote erklärte Matti, dass man mit Fingerspitzengefühl agieren werde. Es gehe um Vorsicht und Rücksichtnahme. Sollten Besucher negativ auffallen, würden auch Zutrittsverbote ausgesprochen. Indes: Eine IT-Lösung, wie sie bereits in anderen Schwimmbädern zum Einsatz kommt, sei hierzulande nicht geplant. Derartige Systeme zeigen bereits am Eingang, ob ein Besucher mit einem Hausverbot belegt worden ist.
Die Initiatoren des Bäderverbunds Dreiländereck zeigen sich optimistisch, dass sich auch weitere Schwimmbäder anschließen werden. Das System werde sicher Schule machen. „Wir freuen uns über jeden Austausch“, wie der Laguna-Chef betonte.
Kurz vor der Saisoneröffnung am Samstag erklärte Klaus Schallenberger von der Betriebsleitung der Stadtwerke Lörrach im Gespräch mit unserer Zeitung, dass das Sicherheitspersonal angewiesen sei, nicht eskalierend aufzutreten, sondern in ruhiger Form auf die bestehende Badeordnung hinzuweisen.
Generell werde in der neuen Saison, die am Samstag, 18. Mai, beginnt, darauf geachtet, dass die bestehenden Regelungen strikter umgesetzt werden. „Hausverbote sollen schneller ausgesprochen werden, und wer sich nicht an ein bestehendes Hausverbot hält, dem droht dann auch eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch“, macht Schallenberger deutlich.