Besonders wichtig sei es, auf Bewerbungen rasch zu reagieren. Auch solle sich kein Personalchef von einer ungewöhnlichen und unkonventionellen Bewerbung abschrecken lassen. „Es kommt eben auf das Potenzial des Bewerbers an, nicht auf eine formvollendete Bewerbung.“
Komplizierter Weg
In der Diskussionsrunde beklagte eine Mitarbeiterin aus der öffentlichen Verwaltung, dass Entscheidungen über eine Bewerbung einen komplizierten Weg gehen und viel Zeit brauchen. Dazu riet Trost, die Bewerber ganz offen auf diesen Entscheidungsprozess hinzuweisen. Einen Bewerber einfach so hängen zu lassen, sei der falsche Weg.
Ein anderer Teilnehmer wollte wissen, ob es für die Ausschreibung und Bewerbung eine günstige und ungünstige Jahreszeit gebe. Dies verneinte der Personalfachmann.
Landrätin Marion Dammann als Gastgeberin der Veranstaltung wies darauf hin, dass das Standortmarketing für alle Gemeinden wichtig sei. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt sei durch die demografische Entwicklung und die Grenznähe zur Schweiz besonders angespannt.
Das Format der Wirtschaftsgespräche bestehe schon seit mehreren Jahren und erfreue sich einer steigenden Beliebtheit. Zum Abschluss bemerkte Landrätin Dammann: „Ich bin schon gespannt auf die Stelleninserate am kommenden Wochenende.“