Sorge bereitet Stickelberger die aktuelle Situation in der ambulanten Hospiz-Versorgung: „Derzeit gibt es nur das stationäre Hospiz am Buck mit sechs bis acht ambulanten Plätzen. Das ist viel zu wenig.“ Auch die Ehrenamtlichen der ambulanten Hospizgruppen, die Patienten begleiten, welche die letzte Lebensphase zu Hause verbringen möchten, können, so Stickelberger, „trotz ihres unglaublich großen Engagements diese mangelnde professionelle Versorgungsstruktur nicht ausgleichen“.
AOK-Chef Wieland schilderte die bisherigen Bemühungen in der Bereitstellung eines angemessen Angebots für menschwürdiges Sterben, „aber der Landkreis Lörrach ist leider ein Notstandsgebiet.“ Stickelberger wird sich laut Mitteilung daher dafür einsetzen, in einem erneuten Anlauf eine ambulante Palliativversorgung für schwerkranke und sterbende Menschen im Landkreis zu etablieren.