Als Vorspeise gab es gebeizten Saibling mit Wildkräutersalat. Beim Salatdressing mit Traubenkernöl herrschte bei Beha und Köhler Uneinigkeit darüber, wie viel Öl verwendet werden sollte. „Das ist der Unterschied zwischen Ernährungsexpertin und Köchin“, scherzte Köhler, die für weniger Öl plädierte.
Spätestens beim Hauptgang duftete es im Burghof nach Curry, Reis und orientalischen Gewürzen. Es gab ein Gemüse-Rindfleischcurry mit Basmatireis, das auf indische Art mit Kardamom und Garam Masala gewürzt wurde. „Das Fleisch wird wie in Indien mit Gewürzen, aber ohne das Gemüse, geschmort“, erklärte Beha. Aus den Töpfen der Showküche konnten sich die Gäste auch Nachschub holen.
Für das Dessert brauchte Simona Beha ihre Eismaschine: Ananassorbet an Kokos-Zabaione und rotem Pfeffer versprachen ein exotisches Geschmackserlebnis. Bei der Zabaione musste improvisiert werden: die vorproduzierte Weinschaumcreme war im „Wasserschloss“ vergessen worden. So gab es für die Gäste einen Crashkurs, wie die Creme in kürzester Zeit zubereitet werden kann. Der Ansturm auf die Zabaione war groß: Scharenweise kamen Leute, die einen Klecks der Creme auf ihrem Sorbet wünschten.