Kreis Lörrach Glanzlichter auf bunter Sportpalette

Die Oberbadische

Sportlerehrung I: Eggert, Ullmann, Heppeler, Eise, TSG-Turner und Volleyballer die Sportler des Jahres

Zahlreiche Sportler aus Vereinen der Stadt Weil am Rhein haben im vergangenen Jahr Glanzlichter auf der bunten Sportpalette gesetzt. Sie warteten in ihren jeweiligen Sportsparten mit hervorragenden Leistungen auf – sogar auf Bundesebene. Ihr großes Engagement für den Sport und ihre Erfolge fanden nun im Rathaus mit der Ehrung zum „Sportler der Jahres 2017“ den feierlichen Höhepunkt.

Von Bernd Kohler

Weil am Rhein. Eine kompetente Jury aus Mitgliedern des Sportrings, des Amtes Soziales, Schule und Sport der Stadtverwaltung sowie Sportjournalisten der beiden Tageszeitungen haben in verschiedenen Kategorien die erfolgreichen Athleten gewählt. Jeweils drei Sportler und Sportlerinnen sowie Mannschaften standen in den einzelnen Kategorien zur Wahl.

Bei den Männern wurde der 24-jährige Leichtathlet Christopher Ullmann vom ESV Weil „Sportler des Jahres 2017“, bei den Frauen die 25-jährige Paracycling-Radsportlerin Raphaela Eggert vom RSV Haltingen. Die Wahl bei der Jugend fiel auf das Tischtennis-Ass Tom Eise (ESV Weil) und Natascha Heppeler (RSV Weil, Rollkunstlauf). Bei den Mannschaften freute sich die „Zweite“ des Volleyballclubs über die hohe Auszeichnung, bei der Jugend die 14 und 15-jährigen Turner der TSG Ötlingen um ihren Trainer Erwin Brombacher. In der Kategorie „Mitglied des Jahres 2017“ wurde der langjährige Leichtathletik-Abteilungsleiter Thomas Richter vom ESV ausgezeichnet. Ein Trainer und ein Schiedsrichter des Jahres standen, wie in den Vorjahren, diesmal nicht zur Wahl.

Überraschend auch ohne seinen kürzlich verstorbenen Präsidenten Thomas Misch als bekannt rührigen Motor des Weiler Dachverbandes hatte der ausrichtende Turn- und Sportring in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung für eine würdige Feier im vollbesetzten Großen Sitzungssaal des Rathauses gesorgt.

Ein Wermutstropfen fiel aber doch in den Freudenbecher: Einige zur Wahl stehende Athleten konnten wegen Abwesenheit aus unterschiedlichen und nachvollziehbaren Gründen ihre Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen.

Als ehemaliger Aktivsportler und aufmerksamer Leser des (vor allem regionalen) Sportteils kennt Oberbürgermeister Wolfgang Dietz das Geschehen vor allem in der Weiler Sportszene aus dem Effeff. Das Stadtoberhaupt sagte in seiner Begrüßungsansprache, „dass man versucht, eine Stadt des Sports zu sein“. Auch steht nach seiner Meinung alles zum Besten für den Sport in Weil am Rhein, allerdings könnten nicht alle Begehrlichkeiten erfüllt werden. „Wir haben aber immer ein offenes Ohr für den Sport“, sagte Dietz, der schon traditionell auch diesmal die Sportlerehrung begleitete.

Alfred Schöne, Sprecher des Sportring-Präsidiums, lobte in seiner Ansprache, dass wesentliche Inhalte des Sportkonzepts vom Turn- und Sportring und seinen Mitgliedsvereinen in den vergangenen Jahren mitbestimmt worden seien. Als Fortschritt verbuchte der Dachverband Turn- und Sportring auch, dass die einzige große Sporthalle der Stadt gründlich modernisiert worden und auch der Realschulhalle ein neues Outfit verpasst worden sei.

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