Der „Tag des Handwerks made in Lörrach 2023“ wirft seine Schatten voraus: Am Donnerstag, 22. Juni, wird der Anlass, der längst eine feste Größe für Handwerk, Politik, Industrie, Wirtschaft und Banken ist, im Lörracher Burghof über die Bühne gehen.
Die 23. Ausgabe des „Tag des Handwerks made in Lörrach“ steht in den Startlöchern. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, wird zum Thema Künstliche Intelligenz referieren.
Der „Tag des Handwerks made in Lörrach 2023“ wirft seine Schatten voraus: Am Donnerstag, 22. Juni, wird der Anlass, der längst eine feste Größe für Handwerk, Politik, Industrie, Wirtschaft und Banken ist, im Lörracher Burghof über die Bühne gehen.
Die Vorfreude bei den Verantwortlichen ist groß, wie bei einem Pressegespräch am Dienstag deutlich wurde. Nachdem bei der letzten Ausgabe mit Bernd Raffelhüschen ein bekannter Wirtschaftsexperte zu Wort kam, wird nächste Woche Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), zum Thema „Zwischen Schmiedefeuer und künstlicher Intelligenz – Das Handwerk auf dem Weg in die Zukunft“ referieren.
Kreishandwerksmeister Martin Ranz erinnerte, dass der Anlass mittlerweile zum 23. Mal stattfindet und man sehr erfreut darüber sei, Dittrich gewonnen zu haben. Er wurde vergangenen Dezember als Nachfolger von Hans Peter Wollseifer zum neuen ZDH-Präsidenten gewählt. „Nach so kurzer Amtszeit ist er bereits bei uns in Lörrach, was uns sehr stolz macht. Wir haben schon frühzeitig damit begonnen, ihn für diesen Abend zu gewinnen“, sagte Ranz. Dessen Dank galt den Sponsoren. Groß war die Freude im vergangenen Jahr über die dreijährige Verlängerung des Sponsorenvertrags mit der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden und der Volksbank Dreiländereck. Nur durch diesen wertvollen Beitrag könne der Tag des Handwerks made in Lörrach 2023 erst durchgeführt werden, befand Ranz. Außerdem sei der Anlass so auch im nächsten Jahr gesichert. Das Verhältnis der Banken zum Handwerk sei seit vielen Jahren ausgezeichnet. „Sie sind ein wichtiger Partner an der Seite der Handwerksbetriebe“, betonte der Kreishandwerksmeister.
Dass der Tag des Handwerks ein Höhepunkt im regionalen Veranstaltungskalender sei, war von Günther Heck, Vorsitzender Volksbank Dreiländereck, zu hören. Wieder einmal stehe ein aktuelles und wichtiges Thema auf der Agenda, kommentierte er den Vortrag von Jörg Dittrich.
Dass das Handwerk gut gewirtschaftet habe und es jetzt wichtig sei, sich an Entwicklungen anzupassen, merkte Christian Eschbach, Vorstandsmitglied Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, an. „Daher ist das Thema gut gewählt.“
Mit der Veranstaltung soll auch Werbung für das Handwerk gemacht werden, wie Daniel P. Herkommer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, vergangenes Jahr im Rahmen der Veranstaltung erklärte. „Wir wollen vom Image her bewusster und stärker auftreten. Insbesondere während der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass das Handwerk für stabile Arbeitsplätze sorge. Das Thema KI, also Künstliche Intelligenz, ist in aller Munde und polarisiert, weiß Ranz. Während es Handwerksberufe gebe, in denen ohne KI nichts mehr gehe wie in der Kfz-Mechatronik, gebe es andere Gewerke, die erst einen Weg finden müssten, mit der KI umzugehen, sagte der Kreishandwerksmeister im Gespräch mit unserer Zeitung. „Hier zeigt sich wieder, wie flexibel das Handwerk ist.“
Der Weg in die Zukunft ist durchaus mit Herausforderungen verbunden: Es gebe Betriebe, die mit ihrem Maschinenfuhrpark auf dem neuesten Stand seien, verweist er auf den Einsatz von CNC-Maschinen in Schreinereien. Dann gebe es aber auch die Traditionalisten, die sich gegen den Einsatz solcher Maschinen entschieden hätten. Das Ergebnis sei aber das gleiche. Am Ende stehe ein qualitativ hochwertiges Produkt.