Kreis Lörrach. Zu den Forderungen, Entwicklungshilfe für Staaten zu kürzen, die bei der Rückführung von ausreisepflichtigen Migranten nicht kooperieren, schreibt der südbadische FDP-Bundestagsabgeordnete und Entwicklungspolitische Sprecher Christoph Hoffmann in einer jüngst verschickten Mitteilung, die Bundesregierung habe es versäumt, die gesetzlichen und verwaltungstechnischen Grundlagen für zügige Asylverfahren und schnelle Rückführungen hinzubekommen. Der gesamte Etat für Entwicklungshilfe betrage aktuell nur acht Milliarden Euro. „Würde es gelingen, auch nur einen Teil der hier durch langwierige Verfahren entstehenden Milliardenkosten einzusparen und stattdessen über die Entwicklungszusammenarbeit vor Ort auszugeben, könnte man Wesentliches zur Bekämpfung von Fluchtursachen leisten“, wird Hoffmann in der Mitteilung zitiert.
Kreis Lörrach Hoffmann: Hilfe nicht kürzen
Die Oberbadische 16.05.2018 - 22:58 Uhr