Kreis Lörrach Hohe Standards punkten

Die Oberbadische
Christian Hamel, Petra Glienke, Ingo Engel und Volker Brass freuen sich über die erneute Bestätigung der hohen Versorgungsqualität im Darmkrebszentrum Lörrach. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Auszeichnung: Darmkrebszentrum erneut zertifiziert

Kreis Lörrach. Das Spezialistennetzwerk für Darmkrebs am Kreiskrankenhaus Lörrach wurde zum zweiten Mal von der Deutschen Krebsgesellschaft für seine hohen Versorgungsstandards ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel ist eine objektive Orientierungshilfe für Betroffene, wie die Kreiskliniken mitteilen.

Nach seiner Erstzertifizierung im Jahr 2015 und jährlichen Überwachungsaudits hat das „Darmkrebszentrum Lörrach“ (DKZ) seine erste turnusmäßige Rezertifizierung erfolgreich bestanden. Damit hat die Deutsche Krebsgesellschaft dem Spezialistennetzwerk am Kreiskrankenhaus Lörrach bestätigt, dass die Behandlung von Patienten mit Darmkrebs kontinuierlich leitliniengerecht und nach international anerkanntem Standard erfolgt – von der Diagnose über eine Operation und weitere Therapie bis hin zur Nachsorge. Dazu gehört auch die interdisziplinäre Besprechung jedes einzelnen Patienten in den wöchentlichen Tumorkonferenzen, in denen die Therapiekonzepte individuell maßgeschneidert werden.

Breite Infrastruktur für Patienten

Die intensive und selbstverständliche Zusammenarbeit der Chirurgen, Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologen), Tumorspezialisten (Onkologen) und Radiologen des Kreiskrankenhauses Lörrach mit den externen Partnern des DKZ floss in die Rezertifizierung mit ein. Zu den externen Partnern gehören zum Beispiel die Onkologische Schwerpunktpraxis „Onkologie Dreiländereck“, die Strahlentherapie im MVZ Lörrach und das Institut für Pathologie des Unispitals Basel

Im Darmkrebszentrum Lörrach steht den Patienten eine breit gefächerte Infrastruktur zur Verfügung, die eine individuell ausgerichtete Behandlung unter fachlicher Betreuung verschiedener Spezialisten ermöglicht. Diagnostik und Therapie können sehr schnell erfolgen, sodass wertvolle Zeit nicht verloren geht: die Wartezeit für einen Termin betrug 2017 zwischen zwei und zehn Tagen.

Auch stehen die Einrichtungen des Onkologischen Schwerpunktes OSP für das Darmkrebszentrum zur Verfügung: So kümmern sich die psychoonkologische Beratung, die Sozialberatung oder die Brückenpflege im palliativen Bereich Hand in Hand mit den Medizinern um die Patienten. Für die stationäre Versorgung hält das Kreiskrankenhaus Lörrach einen eigens ausgebildeten onkologischen Fachpfleger vor.

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