18 Impfdosen pro Wochen
Vorerst erhält jeder teilnehmende Arzt auf Bestellung 18 Impfdosen pro Woche von seiner Hausapotheke geliefert. „Wenn wir die Dosen nicht abrufen, verfällt der Anspruch“, erklärt Lenz. Langfristig lagern könne man den empfindlichen Impfstoff in der Praxis nämlich nicht. Im Kühlschrank halte er sich fünf Tage. Vorhandene Dosen sind für die Erstimpfung vorgesehen.
Die beiden Mediziner zeigten sich zuversichtlich, dass es im Kreis eine hohe Teilnahmebereitschaft unter den Hausärzten gebe. Grundsätzlich könnten alle Hausarztpraxen an der Impfaktion teilnehmen.
Infoblatt genau lesen
Bundesweit hätten bereits rund zwei Drittel der Praxen Impfstoff bestellt. Lenz geht davon aus – sollte bald ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen – dass die Hausärzte insgesamt doppelt so viel verimpfen könnten wie in den Impfzentren im Land. „Noch können wir nicht aus dem Vollen schöpfen.“ Die Impfung beim Hausarzt setzt Mobilität voraus, wo nötig, soll aber auch bei Hausterminen geimpft werden.
Lenz und Hugenschmidt weisen zudem darauf hin, dass Impflinge eine sechsseitige Informationsschrift sowie einen Anamnesebogen samt Einverständniserklärung erhalten. Diese sollten vor dem Impftermin ausgefüllt werden, um den Ablauf in den Praxen nicht zu behindern. Außerdem muss der Impfausweis mitgebracht werden.