Kreis Lörrach Impfstoff nach wie vor knapp

Die Oberbadische
Die Impfkampagne im Landkreis Lörrach schreitet weiter voran. Foto: wer

Pandemie: Impfzentren stehen vor Herausforderung.

Kreis Lörrach - Durch die Öffnung der Impfpriorisierung für weitere Gruppen stehen die Impfzentren vor dem Hintergrund der weiterhin knappen Impfstoffverfügbarkeit vor einer Herausforderung, wie das Landratsamt gestern mitteilte.

Einige Impfzentren haben für die Impfung der vorgenannten Personengruppen Sonderkontingente erhalten. Wenngleich das Kreisimpfzentrum Lörrach (KIZ) schon zu verschiedenen Anlässen zusätzliche Kontingente „einwerben“ und verimpfen konnte, ist hierfür kein weiterer Impfstoff zur Verfügung gestellt worden. Da die Impfung der genannten Personengruppen dennoch von hoher Priorität ist, werden in Absprache mit den Städten und Gemeinden und Betrieben der kritischen Infrastruktur am kommenden Samstag 1200 Impfungen aus Beständen des KIZ in einem Sammeltermin durchgeführt.

Darüber hinaus werden neben den regulären Impfungen am KIZ weitere Impfaktionen der mobilen Impfteams organisiert und koordiniert.

Vermehrt Einsätze in sozialen Einrichtungen

Nachdem die Mobilen Impfteams in den vergangenen Monaten hauptsächlich in stationären Einrichtungen im Landkreis geimpft haben, gibt es nun vermehrt Einsätze in sozialen Einrichtungen und Städten und Gemeinden. So wurden zunächst Erstimpfungen in Gemeinschaftseinrichtungen durchgeführt und in Abstimmung mit den Kommunen nun wie angekündigt lokale Sammelimpfungen ermöglicht.

In der vergangenen Woche wurden auf diese Weise 1442 Personen in den Gemeinden Binzen und Efringen-Kirchen sowie in Einrichtungen in Grenzach-Wyhlen, Lörrach und Rheinfelden geimpft.

Die Durchführung solcher Sammelimpfungen vor Ort ist nur mit entsprechender Infrastruktur, Planung und Personalausstattung möglich. Die Koordination erfolgt dabei stets in Absprache mit der jeweiligen Kommune und der Ärzteschaft. Aufgrund der gesammelten Erfahrung und Expertise gelingt es in Kooperation mit dem KIZ zunehmend mehr solche Termine zu organisieren und anzubieten.

Weitere Termine sind in den Städten und Gemeinden in Efringen-Kirchen, Grenzach-Wyhlen, Zell im Wiesental und Maulburg geplant.

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