Auch die Suchfunktionen sind stark eingeschränkt: So lassen sich keine abstrakten Bildmotive suchen oder Fotos mit Farbstimmung oder Bildaufbau. Das liegt an der Funktionsweise der Suchmaschinen. Für die Bildersuche verwenden diese hauptsächlich die Informationen aus Bildbeschreibungen. Deshalb ist die Qualität der Suchergebnisse abhängig von der Qualität der hinterlegten Bildinformationen. Diese sind oft ungenau, was dazu führt, dass die Ergebnisse häufig unbefriedigend sind.
Für Vitrivr wählte Rossetto einen anderen Weg: „Wir zerlegen das Bild in Einzelteile, wandeln diese in einen Vektor um und erstellen einen Zahlencode, der dem Bild zugeordnet wird“, erklärt der Wissenschaftler. Weitere Informationsquellen, die dem Bild zugeordnet werden, seien Datum, Zeit und GPS-Daten vom Ort der Aufnahme.
Die Entwicklung an GoFind! ruht derzeit. Spätestens im Sommer sollen aber neue Funktionen für weitere Anwendungen hinzukommen, sodass die Vitrivr-Technologie demnächst zum Einsatz kommen kann, heißt es abschließend.