Während im Vorjahr 310 Fahrradfahrer in Unfälle verwickelt waren, registrierte die Polizei für 2020 ein Plus von zehn Vorfällen. Eine deutliche Zunahme von 36,5 Prozent (Im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums plus 42,2 Prozent) gab es bei den Pedelecs. „Der Trend geht nicht erst seit 2020 hin zum Radverkehr. Gerade innerorts ist die Wahrscheinlichkeit, bei Unfällen auf dem Fahrrad verletzt zu werden, deutlich höher als im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs“, erklärte Oldenburg.
Dreiviertel der Unfälle innerhalb geschlossener Ortschaften
Rund dreiviertel der Unfälle passierten innerhalb geschlossener Ortschaft, bei Unfällen mit Schwerverletzten ist die Anzahl der verletzten Personen nahezu gleichauf (außerhalb: 448, innerhalb 478), innerhalb verunglückten auch mehr Radfahrer als Pkw-Fahrer, wie weiter zu erfahren war. 43 Prozent aller Fahrradunfälle geschahen in Freiburg, gefolgt von Lörrach mit einem Anteil von fünf Prozent. Hauptursachen waren eine nicht angepasste Geschwindigkeit, aber auch Alkoholbeeinflussung sowie Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot und Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr.