Signale nach Stuttgart könne man gerne senden, allerdings sei das Land in der Verantwortung, sagte CDU-Fraktionschef Paul Renz, der die Schaffung bestimmter Grundlagen als einen ersten wichtigen Schritt bezeichnete. „Man muss das Pferd vom Kopf her aufzäunen.“ Klaus Eberhardt erklärte, man dürfe den Anschluss nicht verlieren und eine bessere Kosten-/Nutzen-Relation bei einer möglichen Reaktivierung der Kandertalbahn erreichen. „Und das geht nicht von heute auf morgen.“ Er schlug vor, dass sich erst der neue Kreistag mit den Verkehrsfragen der Zukunft befassen solle, zugleich sprach er sich dafür aus, eine bessere Kosten-/Nutzen-Analyse auf den Weg zu bringen. Ulrich May von den Freien Wählern betonte, dass das Kandertal Zukunftsperspektiven habe, bei einer Reaktivierung der Strecke aber die Städte eingebunden werden sollten. Kanderns Bürgermeister Christian Renkert erklärte: „Jeder Rückenwind tut uns gut. Als Stadt sehen wir uns in der Pflicht, hier weiterzumachen.“