Mir wurde auch mit dem Antrag fürs Jobcenter und damit mit der Sicherung meines Lebensunterhalts geholfen.
Wichtig für mich war auch der Kontakt zu anderen Frauen und Kindern, die sich in einer ähnlichen Situation befanden. Ich habe erfahren, dass ich nicht die Einzige bin, die von Gewalt betroffen ist.
Das einzige was ich mir jetzt noch wünsche, ist eine eigene Wohnung für mich und meine drei Kinder, in der wir in Ruhe und mit unseren eigenen Vorstellungen leben können, um auch wieder Besuch empfangen zu können.
Wenn sich dann auch nach diesem Wechsel vom Frauenhaus in die Wohnung wieder alles eingespielt hat, möchte ich endlich meinen Schulabschluss nachholen und eine Ausbildung machen. Um danach in meinem Beruf zu arbeiten und mein eigenes Geld zu verdienen.
Auch wenn ich aus dem Frauenhaus ausgezogen sein werde, weiß ich, dass ich mich immer mit Fragen an die Mitarbeiterinnen wenden kann. Außerdem weiß ich jetzt von vielen sozialen Einrichtungen, die ich bei Bedarf in Anspruch nehmen kann. Aber ich habe auch neue Freundinnen im und außerhalb des Frauenhauses gefunden, die mich begleiten und unterstützen. Schon jetzt spüre ich, dass ich im Frauenhaus vieles gelernt habe und deshalb keine Angst mehr vor dem Alleinsein habe, denn ich weiß, dass ich es auch alleine schaffe.