Kreis Lörrach Keine Zwischenlösungen mehr

Die Oberbadische

Breitbandförderung: Landkreis arbeitet an Positionspapier

Kreis Lörrach (wer). Beim Ausbau des schnellen Internets im Kreis Lörrach ist der Zweckverband Breitbandversorgung auf Fördergelder angewiesen. Bisher konnten laut Geschäftsführer Paul Kempf bereits 5,5 Millionen Euro an Mitteln verbucht werden, zeigte er sich bei der jüngsten Verbandsversammlung zufrieden. Gesprächsbedarf gibt es noch in Sachen Schwarzwaldförderung. Noch müsse die Landesregierung eine Matrix erarbeiten, um die konkreten Fördergelder je nach topografischer Lage einzustufen, wie Kempf berichtete. Weil derzeit neue Förderrichtlinien entworfen werden, will der heimische Kreis gemeinsam mit elf anderen Landkreisen ein an Innenminister Thomas Strobl gerichtetes Positionspapier erarbeiten.

In diesem wird zum Ausdruck gebracht, dass nicht nur Laufmeter, sondern auch Hausanschlüsse gefördert werden sollen. „Wir fordern ein klares Bekenntnis zu Glasfaser bis an jedes Haus, Kupferzwischenlösungen dürfen nicht mehr gefördert werden“, so Kempf. Außerdem versprechen sich die Beteiligten eine bessere Planungssicherheit bei den Zuschüssen. Hintergrund ist, dass gerade bei Mitverlegungsarbeiten, laut Kempf die nachhaltigste Form des Ausbaus, der schlechteste Fördersatz gilt. Das soll sich nach dem Willen der betroffenen Kreise ändern.

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