Bereits die Stadtplanung müsse hier ansetzen. So plädierte Kienzlen für eine „Stadt der kurzen Wege“ und hob die Bedeutung eines lebendigen Ortszentrums hervor. Mit „Donut-Dörfern“, die wie das runde Gebäck mit dem Loch in der Mitte und dem Zuckerguss am Rand aufgebaut seien, ließe sich keine Energiewende bewerkstelligen. Auch gelte die Maxime „Lebensqualität statt Parkraum“, müsse es doch laut Kienzlen so unattraktiv wie möglich gemacht werden, mit dem Auto direkt vor den Bäcker zu fahren. Zum Schluss sagte Kienzlen: „Wir können den Klimawandel nicht aufhalten, aber begrenzen.“
Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg und Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion im Umweltausschuss, moderierte die anschließende Diskussion. Die Zuhörer, unter ihnen Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion, besprachen das Gehörte noch intensiv.