Kreis Lörrach Kreis hat weitere Impftermine

Die Oberbadische
Das Lörracher KIZ erhält weitere Impfdosen.Foto: Werndorff Foto: Die Oberbadische

Kreisimpfzentrum: Insgesamt 11 000 neue Terminpaare

Kreis Lörrach. Das Kreisimpfzentrum (KIZ) in Lörrach erhält vom Land Baden-Württemberg weitere Impfdosen, unter anderem von Astrazeneca, und kann somit weitere Impftermine vergeben.

Derzeit hat das Landratsamt Lörrach 11 000 neue Terminpaare mit Erstimpfung zwischen dem 9. März und dem 18. April eingestellt. Impftermine können nach wie vor über die Telefon-Hotline 116117 und über die Online-Plattform www.impfterminservice.de vereinbart werden.

Die ersten Termine sind ab sofort buchbar, teilt das Landratsamt mit. Bund und Land als Betreiber der Buchungssysteme schalten weitere Termine nach und nach frei. Ein kleiner Teil dieser Termine wird für bereits vorbereitete Gruppenimpfungen verwendet, wie Krankenhausmitarbeiter, ambulante Pflegedienste, Rettungsdienste und Corona-Schwerpunktpraxen.

Personalkapazitäten werden angepasst

„Damit können wir unsere Impfangebote endlich deutlich erhöhen“, freut sich KIZ-Leiterin Susann Franke vom Landratsamt Lörrach. Co-Leiter Daniel Dröschel ergänzt: „Wir sind vorbereitet und passen nun die Personalkapazitäten den erweiterten Impfterminen an.“ Am Dienstag, 9. März, werden dann erstmals 600 Impfungen an einem Tag im Impfzentrum Lörrach durchgeführt. Danach kann in einen wöchentlichen Fünftagesbetrieb übergegangen werden. Dienstags bis samstags werden dann täglich 600 Menschen mit den beiden Impfstoffen Biontech und Astrazeneca geimpft. Dazu kommen zusätzlich noch die Impfungen aus den weiter laufenden Einsätzen des mobilen Impfteams.

Baden-Württemberg beginnt wegen des kürzlich zugelassenen Impfstoffs Astrazeneca, der nur für Personen unter 65 Jahren zugelassen ist, mit der Impfung von einigen Berechtigtengruppen (siehe untenstehende Ausführungen) aus der zweiten Prioritätsstufe. Damit sind jetzt deutlich mehr Menschen impfberechtigt und können einen Termin in den Impfzentren vereinbaren. Dazu gehören viele medizinische Beschäftigte, Menschen mit einer geistigen Behinderung und nach dem Beschluss der Gesundheitsminister auch Lehrer und Erzieher. Nach Mitteilung des Sozialministeriums werden sie alle nun mit dem Impfstoff von Astrazeneca versorgt – deshalb sind aus diesen Gruppen auch nur Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren impfberechtigt.

Die Zweitimpfung erfolgt nach neun Wochen. Der Impfschutz beginnt aber bereits wenige Wochen nach der ersten Impfung. Beim Impfstoff von Biontech wird die Zweitimpfung nach drei Wochen verabreicht. Eine Wahlfreiheit beim Impfstoff gibt es nicht.

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