Wichtige Impulse gesetzt
In den Kreistagsfraktionen sorgt Sartors Abgang für Bedauern, wie ein Stimmungsbild zeigt. „Ich bedaure den Weggang von Herrn Sartor sehr, da er in der kurzen Zeit, in der er die Geschäfte der Kliniken GmbH führte, wichtige Impulse für eine gute wirtschaftliche und medizinische Zukunft der Klinken gegeben hat und auch wahrnehmbare Schritte dazu auf den Weg gebracht hat“, erklärt Jörg Lutz (SPD) auf Anfrage unserer Zeitung. Nach seinem Ausscheiden werde es umso wichtiger werden, die Führungsstruktur der Klinken klar zu regeln. „Hier gibt es meiner Auffassung nach Klärungsbedarf.“
Wenig überrascht von Sartors kurzem Gastspiel zeigte sich Wolfgang Fuhl (AfD) und verwies im Gespräch mit unserer Zeitung auf das vertraglich vereinbarte Sonderkündigungsrecht. „Leider ist Herr Sartor bei uns nicht heimisch geworden. Immerhin fallen wir auf der Führungsebene in kein Loch“, so Fuhl. Mit Lavendel und Stolpe seien die Kreiskliniken gut aufgestellt.
„Dass persönliche Gründe den Ausschlag für die Kündigung gaben, wird durch seinen angekündigten Umzug von NRW nach Niedersachsen bestärkt“, kommentierte Paul Renz (CDU), den Weggang. „Den Eindruck, den ich aus seiner Vorstellungsrede gewonnen habe, hat sich auch in seiner kurzen Zeit als Krankenhausmanager bestätigt. Er brachte alles mit, was man für diesen schwierigen Job braucht, gute Fachkenntnisse, Kommunikationsfähigkeit und analytisches Urteilsvermögen. Insofern bedauere ich den Weggang“, so Renz.