Eine erhebliche Steigerung gab es mit 409 Fällen (plus 23,2 Prozent) bei der Partnergewalt. Ursachen sind Mehrfachtäter, eine wechselseitige Tatbegehung und eine höhere Anzeigenbereitschaft als andernorts. Rückgänge gab es derweil bei den Straftaten gegen das Leben, Betrug und Rauschgiftdelikten, wie weiter zu erfahren war.
Bei den Straftaten im öffentlichen Raum erreicht der Landkreis mit insgesamt 6806 Taten (minus 17,8 Prozent) einen Fünf-Jahres-Tiefstwert – wiederum die beste Entwicklung im internen Vergleich des Polizeipräsidiums Freiburg, wie Englen darlegte. 2017 wurden noch 11 358 Delikte gezählt.
Dabei war jeder fünfte Täter ein Jugendlicher, und die Hälfte war unter 30 Jahre alt. Mit 60,9 Prozent liegt die Aufklärungsquote knapp über dem Durchschnitt. Der Rückgang der Straßenkriminalität wurde unter anderem auf die Grenzschließung und die Polizeipräsenz im öffentlichen Raum zurückgeführt, sagte der Polizeipräsident auf Nachfrage.