Kreis Lörrach Landkreis sucht nach jungen Hausärzten

Die Oberbadische
Mögliche Nachwuchshausärzte für den Landkreis Lörrach mit (von links) Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, Ellen Hipp von der Gesundheitskonferenz, Tourismusbeauftragte Madeline Siebert, Landrätin Marion Dammann, Dezernent Michael Laßmann (hintere Reihe, Mitte) und Claudia Thannheimer vom MLR (rechts außen) Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Projekt: „Land Arzt Leben Lieben“ soll Nachwuchsmediziner anlocken

Kreis Lörrach. Junge Hausärzte für die Region gewinnen und auf diesem Weg die hausärztliche Versorgung sichern – dies war das Ziel einer Veranstaltung, welche im Rahmen des Projekts „Land Arzt Leben Lieben“ im Rathaus von Weil am Rhein stattfand. Landrätin Marion Dammann moderierte die zweistündige Veranstaltung, in der regionale Vertreter die Fragen des Ärztenachwuchses rund um die Themen Leben und Arbeiten als Hausarzt im Dreiländereck beantworteten. Die zukünftige Hausärztegeneration nutzte die Gelegenheit, um ihre Bedürfnisse zu äußern.

Oberbürgermeister Wolfgang Dietz hieß die neun Teilnehmer in Weil am Rhein herzlich willkommen. Claudia Thannheimer vom baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum (MLR) hob in ihrer Ansprache insbesondere die Bedeutung der Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum hervor. Die Situation der Hausärzte im Kreis Lörrach und die Unterstützungs-, beziehungsweise Fördermöglichkeiten für die Studierenden und Ärzte in Weiterbildung zeigte Ellen Hipp von der Stabsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz im Landkreis Lörrach auf. Schließlich präsentierte Tourismusbeauftragte Madeline Siebert vom Landratsamt Lörrach die vielfältigen Freizeit- und Kulturmöglichkeiten in der Region. Zudem stellte sie die Arbeitsbedingungen und in diesem Zusammenhang das Fachkräfteportal SW+ der Wirtschaftsförderung Südwest vor, welches im Falle einer Niederlassung im Landkreis Lörrach insbesondere für die jeweiligen Partner des Hausärztenachwuchses interessant sein wird (https://sw-plus.de).

„Ich freue mich, mit den jungen Studierenden und Nachwuchsärzten über den Hausarztberuf und den Landkreis gut ins Gespräch gekommen zu sein. Es war aus meiner Sicht ein Gewinn für beide Seiten: Die Bedürfnisse aus erster Hand zu hören, ist für unsere Arbeit sehr wichtig und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ein gutes Bild von unserem Landkreis als attraktiven Standort für eine Niederlassung gewinnen können“, resümiert Gesundheitsdezernent Michael Laßmann.

Das Projekt „Land Arzt Leben Lieben“ wird bis zum Frühjahr 2020 in drei anderen Kreisen wiederholt. Aufgrund der gleichermaßen von Teilnehmern und Kooperationspartnern gelobten Veranstaltung prüft die Kreisverwaltung, ob eine selbständige Durchführung eines ähnlichen Angebotes künftig möglich ist.

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