Anwohner betroffen
Und weil von den Arbeiten im Bereich des Höllhakens nahe der Altstadt in Schweizer Rheinfelden ab 2026 auch Anwohner betroffen sind, finden begleitend zur Projektplanung auch Informationsveranstaltungen statt. Antworten hatte Moderator Matthias Holenstein, Geschäftsführer von Risiko-Dialog, den Teilnehmern am Dienstagabend versprochen. Die Stiftung ist für die Kommunikation und den Dialog über „Rheinfelden 20plus“ verantwortlich.
Etwa zwei Dutzend Teilnehmer folgten der Vorstellung des Projekts durch den Verantwortlichen Jochen Ulrich von Naturenergie. Zugegeben, die Kommunikation schien offen, doch zum jetzigen Stand der Planung hatte man noch nicht alle Antworten parat. Denn ab Mitte Juni ist ein zweiwöchiger Probeaushub geplant, aus dem sich viele Antworten auf die Fragen, die sich auch die Planer stellen, erst noch ergeben müssen. Zudem wird auch die Umweltverträglichkeitsprüfung über den Zeitraum eines Jahres am Ende weitere Antworten geben. Der Zeitraum sei bewusst so lang, um möglichst viele Vegetationsperioden beobachten zu können. Eines ist aber jetzt schon sicher: Die Arbeiten an den Felsen ab 2026 werden eine mehrmonatige Pause machen müssen, weil die Fische beim Laichen nicht durch die Unterwasserarbeiten gestört werden sollen. Doch auch wenn derzeit noch längst nicht alle Antworten gefunden sind, habe man den frühen Zeitpunkt zum Dialog mit den Anwohnern bewusst gewählt, wie Ulrich erklärt: „Denn Bürger und Anwohner könnten Fragen stellen, auf die wir vielleicht noch gar nicht gekommen sind.“