Kreis Lörrach Menschlichkeit und Hoffnung zeigen

Die Oberbadische
Die Schülerinnen Hebatallah Khalil und Mira Meier sammelten Spenden und warben für einen Vortrag über Syrien. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Mathilde-Planck-Schule: Schüler des Beruflichen Gymnasiums sammeln Spenden für „Ärzte ohne Grenzen“

Worten Taten folgen lassen, das haben die Schüler der Mathilde-Planck-Schule Lörrach. Im Rahmen des Ethikunterrichtes organisierten sie eine Spendenaktion zu Gunsten von „Ärzte ohne Grenzen“.

Die Betroffenheit unter den Jugendlichen des Ethikkurses des Beruflichen Gymnasiums in Lörrach war groß, nachdem sie gemeinsam den Kinofilm „Die letzten Männer von Aleppo“ von Feras Fayyad im nahegelegenen Kino des Kulturzentrums Nellie Nashorn in Lörrach gesehen hatten. Der Film zeigt den verzweifelten Kampf des syrischen Zivilschutzes, der sogenannten Weißhelme, um Menschen nach Bombenangriffen oder Anschlägen aus Trümmern und Ruinen zu retten – leider viel zu oft ohne Erfolg. Es ist das Anliegen der Filmemacher mit ihrer Dokumentation neben der permanenten Bedrohung in der zerstörten Stadt auch Menschlichkeit und Hoffnung zu zeigen.

Diesen Gedanken haben die Schüler aufgegriffen. Sie wollten nicht nur tatenlos zusehen und reden, sondern etwas tun. In eigener Regie haben sie verschiedene Hilfsorganisationen angeschrieben, Konzepte geprüft und in der Klasse diskutiert. Schnell war eine geeignete Referentin für einen Vortrag zum Konflikt in Syrien gefunden – Hebatallah Khalil, Schülerin und selbst gebürtig aus Aleppo. Zum diesjährigen Sommerfest der Mathilde-Planck-Schule fand die Spendenaktion statt, bei der mehr als 500 Euro eingenommen wurden, die nun zu Beginn des neuen Schuljahres der Organisation zufließen werden. Die Organisatoren sind vor allem von der enormen Spendenbereitschaft ihrer Mitschüler beeindruckt und fest entschlossen ,das Projekt weiterzuführen. Es soll nämlich nicht nur eine „Eintagsfliege“ gewesen sein, wie sie mit Nachdruck betonen.

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