Kreis Lörrach Mit dem Fahrrad im Herzen der Dreilandregion

Die Oberbadische
Elisabeth Ackermann, Jean-Marc Deichtmann, Marion Dammann sowie TEB-Präsident Mike Keller (von links) beim Pressetermin zur „Dreiland-Radregion“ am Basler Westkai. Foto: zVg/TEB

Heimat: Bevölkerung soll Grenzgegend auf dem Velo neu entdecken / Neue Routen sind geplant

Regio - Mit dem Projekt „Dreiland-Radregion“, einer Initiative von Deutschland, Frankreich und der Schweiz, soll der Fahrradtourismus in der trinationalen Agglomeration weiterentwickelt und gefördert werden.

Das Dreiländereck sei ein ideales Reiseziel, das neben den Ballungszentren Basel und Mulhouse reich an idyllischen Landschaften und außergewöhnlichen Kulturschauplätzen ist, schreibt der Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) in einer Mitteilung.

Radeln gute Möglichkeit, diese vielfältige Region zu erleben

Radfahren sei eine sehr gute Möglichkeit, diese vielfältige Region zu erleben. „Die nachhaltige Mobilität ist uns im Dreiland ein sehr wichtiges Anliegen“, erläuterte Elisabeth Ackermann, Regierungspräsidentin des Kantons Basel-Stadt, während einer Pressekonferenz am Freitag. „Dank des Projektes Dreiland-Radregion ist es noch einfacher, diese Region mit dem Velo zu erkunden und diesem Anliegen Rechnung zu tragen.“

Das Projekt Dreiland-Radregion schafft zwei neue grenzüberschreitende Routen: zum einen den kleinen Dreiland-Radweg im Herzen der Agglomeration Basel und zum anderen die Strecke zwischen der deutschen Stadt Lörrach und der im Sundgau gelegenen Stadt Altkirch, die beide im Laufe dieses Jahres ausgeschildert werden sollen. Darüber hinaus führen laut Mitteilung bereits drei Euro-Velo-Routen durch die Region, zu denen außerdem zahlreiche lokale Routen hinzukommen sollen.

Auch lokale Bevölkerung eingeladen die Region mit dem Fahrrad neu zu entdecken

„In dieser Region steckt ein großes Potenzial, das selbst vielen Einheimischen bisher verborgen blieb“, meinte Marion Dammann, Landrätin des Landkreises Lörrach und TEB-Präsidentin. „Deshalb laden wir nicht nur Touristen, sondern auch die lokale Bevölkerung dazu ein, die Region mit dem Fahrrad neu zu entdecken.“

Um die Orientierung auf den verschiedenen Routen zu vereinfachen, soll in Kürze eine grenzüberschreitende Fahrradkarte in den örtlichen Tourismusbüros erhältlich sein. Einen kleinen Vorgeschmack bietet jetzt schon der Dreiland-Radweg.

Entdeckungsreise auf 195 Kilometer langem Radweg

Diese 195 Kilometer lange Route ermöglicht eine Entdeckungsreise durch Frankreich, Deutschland und die Schweiz. Der Radweg, den man sich in der Region nicht entgehen lassen sollte, führe Fahrradtouristen und Radsportler gleichermaßen auf eine einzigartige kulturelle und kulinarische Reise, hebt der TEB hervor.

Die Beschilderung des Radwegs wurde im Rahmen des Projekts und dank der Unterstützung des europäischen Programms Interreg Oberrhein sowie der Neuen Regionalpolitik der Schweizerische Eidgenossenschaft erneuert.

Da das Projekt die IBA-Exzellenzkriterien erfülle, wurde es mit dem IBA-Label ausgezeichnet. „Wir möchten auch den Projektpartnern danken, die ihre Kräfte bündeln, um unsere schöne Region für Radfahrer attraktiv zu gestalten“, schloß Jean-Marc Deichtmann, Präsident von Saint-Louis Agglomération, den Pressetermin am Basler Westkai ab.

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