Der emotionale Zugang
Doch in der Demenzberatung bleibt dies die Ausnahme. Zumeist sind es die pflegenden Angehörigen die Hilfe suchen. Zu der Belastung, mehr Verantwortung übernehmen zu müssen, kommt für sie der Umstand, dass sich der geliebte Mensch zunehmend verändert, unberechenbar und vielleicht sogar aggressiv wird.
Wenn Gespräche nicht mehr möglich sind, bleibt immer noch der emotionale Zugang, sagt Paulsburg: Liebevolle, zugewandte Begegnungen und Berührungen, zusammen malen, Musik hören, singen oder tanzen. „Auch Bilder sprechen Gefühle an“, sagen die Experten und verweisen auf ein Angebot der Fondation Beyeler in Riehen, die Kunstführungen für Menschen mit Demenz anbietet. Aber auch die Selbsthilfeangebote des Netzwerks Demenz im Landkreis können hilfreich sein, genauso wie der Frühstücksbrunch mit buntem Programm in Schopfheim.
www.netzwerk-demenz-loerrach.de/unterstuetzung/angehörige
www.demenzinitiative.info
www-sozialstation-diakoniestation-schopfheim.de