Kreis Lörrach Modernste CT-Diagnostik

Die Oberbadische
Chefarzt Dr. Christoph Rozeik, die Leitende MTRA Kerstin Machts, Geschäftsführer Armin Müller und Frederic Hess, Leiter Bau und Technik, zeigen den neuen Computertomographen im Kreiskrankenhaus Lörrach Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Medizin: Neuer Computertomograph im Kreiskrankenhaus Lörrach

Kreis Lörrach. Ein neuer Computertomograph (CT) im Kreiskrankenhaus Lörrach (KKH) ermöglicht detaillierte Schnittbildgebung mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung bei verringerter Strahlenexposition.

Nach mehr als zwölf Betriebsjahren wurde der 16 Zeilen-Mehrschicht-Spiral-Computertomograph im KKH Lörrach gegen ein leistungsfähigeres Gerät neuester Bauart ausgetauscht, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Das neue CT ermögliche eine schnelle und außerordentlich detaillierte Abbildung, erfasse es doch pro Röhrenrotation in 350 Millisekunden gleichzeitig 80 transversale 0,5 Millimeter breite Körperschichten. In Verbindung mit einer umfangreichen Softwareausstattung würden damit kurze Aufnahmezeiten auch bei bewegten Organen, beispielsweise Untersuchungen des Herzens und der Gefäße, in hoher Bildqualität möglich, heißt es weiter.

Neues CT-Gerät hat 540 000 Euro gekostet

Ein moderner Detektor und ein spezielles Verfahren der Bildberechnung ermögliche dabei eine deutliche Verringerung der eingesetzten Strahlung gegenüber der bisherigen Technologie. Der Komfort für die Patienten steige durch einen größeren Röhrendurchschnitt und kürzere Atemanhaltezeiten.

Mit der Neuanschaffung wollen die Kliniken des Landkreises Lörrach ihren Patienten Zugang zu modernster computertomographischer Diagnostik aller Körperregionen ermöglichen. Dazu gehören insbesondere Untersuchungen des Gehirns, der zugehörigen Schlagadern und Venen, der Lunge, des Bauchraums, des Herzens, der Blutgefäße am Körperstamm und der Extremitäten, der Wirbelsäule und Gelenke.

Außer den stationären Patienten der Kliniken des Landkreises Lörrach und des St. Elisabethen-Krankenhauses kommt die Investition auch den ambulanten Patienten des benachbarten medizinischen Versorgungszentrums zur Planung der Strahlentherapie zugute.

Bei der Beschaffung, die EU-weit ausgeschrieben war, handelt es sich laut Mitteilung mit rund 540 000 Euro um die größte Einzelinvestition der Kliniken im abgelaufenen Jahr. Sie wurde weitgehend aus eigenen Mitteln ermöglicht. Der Umbau fand während des laufenden Krankenhausbetriebs statt und dauerte vier Tage.

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