Kreis Lörrach Nachkriegsbauten im Blick

Die Oberbadische
Gerade ältere Häuser können ein „Energiespar-Update“ vertragen, meint die IG BAU. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Sanierung: Kreis Lörrach hat laut Gewerkschaft Nachholbedarf

Kreis Lörrach. Exakt 1350 Mal hat die staatliche Förderbank KfW im vergangenen Jahr die Energiespar-Sanierung von Wohnungen im Kreis Lörrach unterstützt, wie die Gewerkschaft IG Bau Südbaden gestern mitteilte. Dabei flossen rund 18 Millionen Euro als KfW-Fördergeld in die CO2-Gebäudesanierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern. „Jede energetische Sanierung zählt. Aber da gibt es im Kreis Lörrach noch viel Luft nach oben“, sagt IG BAU-Bezirkschef Lukas Oßwald und hat dabei insbesondere die Nachkriegsbauten im Blick.

„Gerade bei Wohnhäusern aus den 1950er-, 60er- und 70er-Jahren gibt es einen enormen Nachholbedarf. Ordentliche Dämmung war für Bauherren damals kein Thema. Jetzt geht es darum, bei diesen älteren Häusern durch effektive Sanierungen ein ‚Energiespar-Update‘ fürs Haus zu erreichen und Heizkosten zu sparen“, meint Oßwald. An Haus- und Wohnungsbesitzer im heimischen Kreis appelliert die IG BAU, auf die Förderung durch das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ zurückzugreifen. Dies biete günstige Kredite und sogar direkte Zuschüsse von bis zu 30 Prozent der Baukosten. So werden nach Angaben der Gewerkschaft bei einem neuen Heizungspaket 15 Prozent der Kosten, die gefördert werden können, von der KfW finanziert – maximal 7500 Euro pro Wohneinheit.n Infos zum KfW-Förderprogramm erhalten Interessierte unter www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien.

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