Kreis Lörrach Naherholungsgebiet und Treffpunkt

Die Oberbadische

Dreiländergarten: LGS-Gesellschaft investiert einiges / Parkwächter gesucht / Veranstaltungen etabliert

Der Dreiländergarten, der 30 Hektar große Landschaftspark mit Wassergärten, Sportanlagen, Kunstlandschaft Kies, Hadid-Bau, Sundgauhaus, Naturarena, Kinderspielplatz Tatzelwurm und Festplatz vor den Toren der Stadt, ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und ein gefragter Veranstaltungsort. Er zieht Menschen aus dem gesamten Dreiland an.

Von Siegfried Feuchter

Weil am Rhein. Gerade in der jetzt beginnenden wärmeren Jahreszeit sowie die Sommermonate über entfaltet dieser Volkspark seine Pracht. „Der Dreiländergarten ist in einem guten Zustand“, bekräftigt Remo Schamberger. Für die Pflege der Grünanlagen sorgen die beauftragten Gartenbaufirmen Eise und Garni. Immer wieder muss in den Erhalt des großen Parks investiert werden. Um das daraus resultierende Defizit so gering wie möglich zu halten, gibt es im Jahresverlauf auch zahlreiche Veranstaltungen, die Mieteinnahmen bringen.

„Wir könnten noch viel mehr Veranstaltungen haben, doch wir wollen deren Zahl begrenzen. Denn in erster Linie handelt es sich um ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung“, stellt Schamberger fest.

Es gibt keine Oktoberfeste mehr

Der Unterhalt des Dreiländergartens kostet im Jahr rund 600 000 Euro, wovon die Stadt der LGS GmbH mit einem Zuschuss in Höhe von 400 000 finanziell unter die Arme greift. Es bleibt in diesem Jahr im Wesentlichen bei den etablierten Veranstaltungen wie zum Beispiel den Gartenzauber (27. bis 29. April), das Mittelalter-Festival (5. und 6. Mai sowie 30. Juni und 1. Juli), das Musikfestival für Heavy-Metal-Fans „Baden im Blut“ (21. Juli), E-Musik-Festival, Flohmärkte oder zwei Stoffmärkte.

Auch wird der Zirkus Knie während seines Gastspiels in Basel das Vorplatzgelände wieder belegen. Dagegen wird es das „Badische Oktoberfest“ nicht mehr geben. Die Stadt hat dem Veranstalter abgesagt. Gerade mit Blick auf die zahlreichen Veranstaltungen, die laut Schamberger alle Altersschichten ansprechen sollen, ist im Stadtgarten die Stromversorgung verbessert worden.

Im kommenden Jahr werden es 20 Jahre sein, seit der vielgestaltige Dreiländergarten im Zuge der Landesgartenschau Grün 99 angelegt worden ist. Zu der größten Investition in diesem Jahr zählt die rechtzeitig zu Ostern fertiggestellte neue WC-Anlage im Eingangsbereich zum Parkplatz. 100 000 Euro hat diese gekostet. Auch beim beliebten Kinderspielplatz Tatzelwurm muss einiges erneuert und verbessert werden, ebenso stehen beim Hadid-Bau kleinere Maßnahmen an.

Die mutwilligen Beschädigungen halten sich zwar in Grenzen, sieht man von den ständigen Müllproblemen nach Grillfesten ab (wir berichteten). Dennoch ist laut Schamberger der Einsatz von Parkwächtern, die zu unterschiedlichen Zeiten Rundgänge durchs weitläufige Gelände machen, unerlässlich. Vor allem für die Wochenenden (Freitag bis Sonntag) sucht die LGS GmbH noch Parkwächter, die eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten.

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