Vor allem aber lüftet der Film viele Geheimnisse, die den meisten Bad Säckingern unbekannt sein dürften, wie der Filmemacher verrät. So gibt es im Münster eine verkehrte Tür der früheren Stiftsdamen, die den Türgriff dort hat, wo die Scharniere sitzen.
Der Film wirft unter anderem einen Blick auf ein Messgewand aus dem 6. Jahrhundert, öffnet die Tür zur Krypta aus dem 10. Jahrhundert und erzählt die Rückführung der Münsterglocken aus Hamburg im Jahr 1950, die im Krieg als Rohmaterial für Kanonen vorgesehen waren. Überhaupt das Münster: Aus der Tiefe führt „Bad Säckingen mit Herz, Charme und Trompete“ über das prachtvolle Kirchenschiff hinauf in die Glockentürme. Wer es noch höher mag, kann sich auf die Bilder der Kameradrohne hoch über den Münstertürmen mit einmaligen Ausblicken freuen. „Die Zuschauer sehen noch nie dagewesene Perspektiven“, weiß Hufschmid. Wie ein roter Faden ziehen sich die Luftbilder durch den Film. Dieser wirft auch einen ausführlichen Blick in die Schweizer Nachbarschaft und beleuchtet Gemeinsamkeiten. Natürlich waren Hufschmid und sein Team auch in den Stadtteilen unterwegs, zum Beispiel im Müllmuseum Wallbach, das Museumsgründer Erich Thomann zusammen mit seinem Sohn Karl präsentiert.