Ziegler hat auch beobachtet, dass die Fachstelle Wohnungssicherung im Landkreis immer bekannter werde und die Zahl der Menschen, die sich präventiv, also vor dem Rauswurf aus ihrer Wohnung, melden, zugenommen habe. „Es ist immer gut, wenn man sich möglichst früh bei uns meldet, damit wir helfen können“, sagte sie.
Gestiegen ist im vergangenen Jahr auch der Bedarf an präventiven Angeboten. Kreisweit konnte die Fachstelle 343 Haushalte – vier mehr als im Jahr 2016 – erreichen. Bei mehr als 100 dieser Haushalte konnte der drohende Verlust der Wohnung abgewendet werden, was Heinz als besonderen Erfolg verbuchte. Auch den Umstand, dass von 97 Personen, bei denen die Beratung im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, lediglich zwei wieder auf die Straße zurückkehrten, wertete Heinz als Erfolg.
Eröffnet wurde im vergangenen Jahr ein Beratungsbüro im Sozialen Kompetenzzentrum an der Friedrichstraße 6 in Rheinfelden. Die Fachstelle Wohnungssicherung und der Fachdienst „Mobile Obdachlosenbetreuung“ seien seither in Rheinfelden vertreten, legte Heinz dar.