Auch die IG „Schlachtung mit Achtung“ in Kandern setzt sich dafür ein, Tieren den Tod ohne Angst und Stress zu ermöglichen. Die Initiatoren haben daher ein Schlachtmobil entwickelt, mit dem die Tötung der Tiere in ihrer gewohnten Umgebung durchgeführt werden kann (wir berichteten).
Lederer ist sich sicher, dass es vor allem einen Umdenkprozess beim Konsumenten brauche, damit sich etwas an den Verhältnissen in der Fleischindustrie ändere. „Wer verpacktes Fleisch bei den großen Lebensmittelketten in Deutschland zu Billigpreisen nachfrägt, nimmt solche Zustände in Kauf.“
Beim Metzger sei das Fleisch im Schnitt um zwei bis drei Euro teurer, dafür bekomme man aber Produkte aus kontrollierter, artgerechter Haltung und mit entsprechender Qualität.
„Schweizer und Franzosen legen meiner Ansicht nach einen höheren Wert auf das, was bei ihnen zuhause auf den Teller kommt“, meint Lederer.