Kreis Lörrach Landkreis zählt 220 bekannte Verdachtsfälle

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Wegen der sehr viel höheren Ansteckungsrate von Omikron ist zu befürchten, dass es durch die hohe Zahl an Infektionen zu einer besonderen Belastung der Krankenhäuser kommen kann. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Kreis Lörrach. Mit 285 Neuinfektionen wurden gestern eine der höchsten Corona-Fallzahlen seit Beginn der Pandemie übermittelt. Dies liegt zum Teil an verzögerten Meldungen durch den Feiertag, wie das Landratsamt schreibt. Unabhängig davon ziehe aber auch die Infektionsdynamik wieder merklich an. Ebenfalls seien von den Laboren in den vergangenen beiden Tagen weitere 180 Omikron-Verdachtsfälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg gestern auf 464,5 pro 100 000 Einwohner.

Kreis Lörrach. Mit 285 Neuinfektionen wurden gestern eine der höchsten Corona-Fallzahlen seit Beginn der Pandemie übermittelt. Dies liegt zum Teil an verzögerten Meldungen durch den Feiertag, wie das Landratsamt schreibt. Unabhängig davon ziehe aber auch die Infektionsdynamik wieder merklich an. Ebenfalls seien von den Laboren in den vergangenen beiden Tagen weitere 180 Omikron-Verdachtsfälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg gestern auf 464,5 pro 100 000 Einwohner.

Die hohe Zahl gehe unter anderem ebenfalls auf eine verzögerte Übermittlung an das Gesundheitsamt aufgrund der Feiertage zurück. Insgesamt gibt es im Landkreis laut Mitteilung damit rund 220 bekannte Omikron-Verdachtsfälle. In diesen seien die Gesundheitsämter weiterhin dazu angehalten die Kontakte nachzuverfolgen.

Verdacht auf Ausbruch in Pflegeheim

Einen Verdacht auf einen Ausbruch mit der Omikron-Variante gebe es in einem Pflegeheim im Landkreis. Insgesamt 17 Personen seien positiv getestet, sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter.

Bei bisher zwei der Infizierten bestehe der Verdacht auf die Omikron-Variante. Die meisten Personen waren laut Landratsamt doppelt geimpft, drei Bewohner bereits geboostert. Alle Personen zeigten bisher asymptomatische bis milde Verläufe.

Entwicklung ist nicht überraschend

Viviane Moersig, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts des Landkreises: „Diese Entwicklung ist nicht überraschend. Auch wenn es viele Anzeichen gibt, dass die Omikron-Variante individuell oftmals zu weniger schweren Verläufen führen kann, ist durch die sehr viel höhere Ansteckungsrate dieser Variante trotzdem zu befürchten, dass es durch die hohe Zahl an Infektionen zu einer besonderen Belastung der Krankenhäuser kommen kann. Um dem entgegenzuwirken, bleibt ein wesentlicher Pfeiler die Impfung.“ Diese schütze weiterhin gut vor schweren oder tödlichen Verläufen.

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