Wie Landrätin Marion Dammann meinte, sei das Gesetz gut gemeint, offengeblieben sei indes die Frage der Koordination und deren Finanzierung. Allerdings zeichne sich eine Anschubfinanzierung von 30 000 Euro seitens des Landes ab, so Dammann. Diesen werde es vermutlich nur für das erste Jahr geben. Im zweiten Jahr würden die Kosten komplett beim Landkreis verbleiben.
Vorgesehen ist ein erster Bericht nach einem Jahr und nach zwei, wie mit der Stelle weiter verfahren werden soll. Dass diese erforderlich sei, befand CDU-Fraktionschef Paul Renz, und Willibald Kerscher (FW) monierte, dass das Gesetz Betroffenen auf sich alleine gestellt lasse. Für eine Befristung der Stelle sprach sich Marion Caspers-Merk (SPD) aus: Diese sei eher beim Kultusministerium anzusiedeln, und auch Parteikollege Klaus Eberhardt sah die Verantwortung grundsätzlich an anderer Stelle verortet.
Durch die Reform werden die bisherigen Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einem einheitlichen Berufsbild Pflege zusammengeführt.