Kreis Lörrach Potenziale entwickeln

Die Oberbadische
Das Raumkonzept beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie sich Naturlandschaft bei steigendem Flächenbedarf erhalten lässt. (Archivfoto) Foto: Michael Werndorff

Städteplanung: Regionales Raumkonzept für das Wiesental.

Kreis Lörrach - Wie sollen sich Siedlung, Verkehr und Landschaft in den nächsten Jahren unter dem derzeitigen Wachstumsdruck entwickeln? Wie bleiben Lebensqualität und wirtschaftliches Potenzial künftig erhalten? Wie lässt sich der steigende Flächenbedarf mit dem Erhalt von Landschaft und Natur vereinen?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich derzeit die Städte und Gemeinden des Wiesentals vom schweizerischen Riehen bis Zell gemeinsam mit dem Landkreis Lörrach, dem Regionalverband Hochrhein-Bodensee und dem Verein AggloBasel, wie das Lörracher Landratsamt mitteilt. Am Ende soll ein gemeinsames „Regionales Raumkonzept Wiesental 2040“ stehen, das als Grundlage für eine koordinierte Weiterentwicklung der Region in den kommenden 20 Jahren dienen soll.

Wohn- und Lebensqualität des Wiesentals als auch das wirtschaftliche Potenzial sollen so für die Zukunft erhalten bleiben. Gemeinsam mit den Planungsbüros „Van de Wetering Atelier für Städtebau“ und „Kontextplan“ wird dazu derzeit der Flächenbedarf der kommenden zwei Jahrzehnte ermittelt. Davon ausgehend sollen entsprechende Konzepte entlang der bestehenden Verkehrsachsen und im Innenbereich erarbeitet werden, die gleichermaßen attraktiv für Wirtschaft und Bevölkerung sind und auch den wichtigen Aspekt des Natur- und Landschaftsschutzes berücksichtigen.

Die bisherigen Ansätze werden am Dienstag, 22. Januar, um 19 Uhr, in der Stadthalle in Schopfheim, Hauptstraße 11, präsentiert. Neben allen Bürgern sind auch Gemeinderäte hierzu eingeladen, Fragen zu stellen, zu diskutieren und auch neue Impulse in den Prozess einzubringen. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 20. Januar bei der Stabsstelle Grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Landkreises per Mail unter guez@loerrach-landkreis.de anzumelden.

  • Das Land Baden-Württemberg fördert das Vorhaben finanziell im Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“, und auch der Verein AggloBasel finanziert neben Gemeinden und dem Landkreis Lörrach einen Anteil.

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