Bestechend dürfte nicht nur die Vielfalt der gezeigten Autos sein, auch das Ausstellungsdesign dürfte für Begeisterung sorgen. Dieses greift nämlich die Architektur des Basler Messeneubaus von Herzog und de Meuron auf: so wird ein Grand Parcours für Fahrpräsentationen und Auktionen den ikonischen Lichthof der Halle 1 umkreisen.
Mit der Grand Basel will die MCH Gruppe, die zuletzt mit der Baselworld Rückschläge erfuhr, ein Angebot im Premium-Sektor etablieren und besonders finanzstarke Sammler ansprechen. Neben Basel sind auch Ausgaben in Miami und Hong Kong geplant, wie die Messemacher ankündigten.
Wer ausstellen will, muss übrigens tief in die Tasche greifen. Alleine 350 Franken pro Fahrzeug kostete die Bewerbung um einen Ausstellungsplatz, eine Erstattung des Betrags erfolgt nur bei akzeptierter Bewerbung. Und auch die Ausstellungskosten sind bemerkenswert: Pro ausgestelltem Fahrzeug fallen zwischen 25 000 und 75 000 Franken an, und das ohne Mehrwertsteuer, wie den allgemeinen Vertragsbedingungen entnommen werden kann. Das hochpreisige Segment spiegeln auch die Kosten für den Eintritt wider: Wurde zunächst ein Eintrittspreis von 75 Franken kommuniziert, ruderte die Grand Basel nach Bekanntgabe des Rückzugs der Swatch-Gruppe von der Schmuck- und Uhrenmesse Baselword und dem Rücktritt von Messechef René Kamm zurück.