Dritte und letzte Etappe
Am vierten und letzten Tag des Projekts führte die Wanderung vom „Schneckenhof“ in Schollach bis Neustadt, von dort ging es mit dem Bus an den Titisee. Die Gruppe lief an diesem Tag wie von selbst. Es wurde wenig gejammert, und es gab einen starken Zusammenhalt. Es herrschte eine entspannte Stimmung, notierten die Schulsozialarbeiterinnen. Am See angekommen stand Eis essen und Schwimmen auf dem Programm. Vom Bahnhof aus ging es dann mit dem Bus zurück nach Shopfheim oder Maulburg, wo die Mädchen von ihren Eltern empfangen wurden.
„Auch in diesem Jahr wurden wir vom Durchhaltevermögen und den positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen am Ende der Wanderung überrascht. Trotz zwischenzeitlichen Tiefpunkten, schmerzenden Füßen und Gejammer, konnten sich alle immer wieder dazu durchringen, weiterzumachen. Die Mädchen kannten sich am Anfang kaum. Dennoch wurde aus der ,kunterbunten Mischung’ bald eine Gruppe mit viel Zusammenhalt und Spaß untereinander, die viel Rücksicht aufeinander nahm und allen einen Platz gab. Es war toll zu sehen, wie gut sich die Mädchen in so kurzer Zeit verstanden“, ziehen die Organisatorinnen ein positives Fazit. „Wir möchten im nächsten Jahr Schülerinnen unserer Schulen die Chance geben, mit uns gemeinsam die Wanderung zu erleben und werden uns daher zeitnah mit der Planung befassen. Wir haben wieder einmal die Erfahrung machen dürfen, dass erlebnispädagogische Projekte dieser Art sehr gefragt sind und wirkungsvoll sein können“, heißt es in einer Mitteilung der Diakonie.