Kreis Lörrach Rechtsberatung steht ganz oben

Gerd Lustig
Bei der Hauptversammlung des Seniorenverbandes öffentlicher Dienst berichtete Margarete Schäfer aus dem Landesverband. Sie freute sich, dass der Vorsitzende Wilfried Haller (links) und auch Beiratsmitglied Hans Dieter Geugelin noch ein Jahr weitermachen im Landesverband. Foto: Gerd Lustig

Beratungsangebote: Seniorenverband öffentlicher Dienst zieht Bilanz / Mehr Mitglieder

Kreis Lörrach  - Beratungen in Renten-, Versicherungs- und Rechtsfragen nehmen weiter breiten Raum ein in der Arbeit des Seniorenverbandes öffentlicher Dienst BW (SöD).

„Die rechtliche Beratung ist nach wie vor unser wichtigstes Angebot“, zeigte sich Wilfried Haller, Vorsitzender des SöD-Regionalverbands, bei der jüngsten Hauptversammlung im Seniorentreffpunkt Gambrinus in Rheinfelden stolz. Weiterhin setzt sich der Verband dafür ein, dass die Einkommens- und Pensionsentwicklung der ehemals im öffentlichen Dienst Beschäftigten mit der aktuellen Entwicklung Schritt hält.

Mit den jüngsten Tarifabschlüssen könne man gut leben. „Wir müssen aber am Ball bleiben“, sagte Haller. Wie sehr der Verband geschätzt wird, machte der Vorsitzende auch an der Zahl der Mitglieder fest. Die ist nämlich in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, zuletzt von 226 auf 233 im Jahr 2019. Landesweit gibt es rund 20 000 Mitglieder.

Am Ball bleiben heißt es indes für den Regionalverbandschef selbst, was sein Ehrenamt angeht. Der seit 2006 amtierende Vorsitzende ließ sich von der Versammlung für ein weiteres Jahr wählen. 2021 soll dann aber Peter Faller (Schwörstadt) den Vorsitz übernehmen. Ebenfalls im nächsten Jahr ausscheiden will Hans-Dieter Geugelin (Lörrach), der dem Beirat angehört. Neu in den Beirat gewählt wurde Hansjörg Mutterer (Zell im Wiesental). Bereits im vergangenen Jahr war Bernhard Schwörer für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt worden.

Rückblick:

Vorsitzender Haller blickte auf erneut interessante Veranstaltungen und Ausflüge im vergangenen Jahr zurück. Im Bereich Gesundheit referierte der Chefarzt der Neurologie über das Thema Schlaganfall. Es gab eine Einführung in „Elster“ durch einen Fachmann des Finanzamtes sowie einen Abend zum Thema Patientenverfügung.

Besichtigt wurden Gärtnerei und Werkstätten des St. Josefshauses Herten. Inspiziert wurde der Campus Chrischona. Die Kulturfahrt führte nach Rottweil. Gekocht wurde in der Hieber-Akademie.

Ausblick:

Auch in diesem Jahr ist ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm für die Mitglieder geplant. Neben der Hieber-Akademie und Chrischona locken die Besichtigung des Hagenbacher Hofes (17. März) und das Europaparlament in Straßburg (12. Mai). Ein Chefarzt referiert über Diabetes, der Projektleiter über das künftige Zentralklinikum. Ferner gibt es einen Reisebericht über Sizilien.

Landesverband:

Aus der Arbeit des Landesverbandes berichtete Margarete Schäfer, jeweils stellvertretende SöD-Landesvorsitzende und auch der Beamtenbund BW Tarifunion. Rechtsberatungen stehen bei der Arbeit ganz obenan. Zuschussanträge sollen schneller bearbeitet werden.

An der Politik sei man ständig dran, um weitere Verbesserungen vor einer möglichen Einführung einer Bürgerversicherung zu erreichen.

Ebenso kümmere man sich um die Beamtenpensionen, zumal hier in den nächsten Jahren ein Betrag von 190 Milliarden Euro zu stemmen sei, der aber so nicht ausreichend im Bundeshaushalt dargestellt ist. „Es braucht weiter einen starken Seniorenverband“, meinte Schäfer.

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