Rheinfelden - Der Gemeinderat Rheinfelden wird heute in öffentlicher Sitzung den Rekordhaushalt für das kommende Jahr verabschieden.
Gemeinderat: Große Aufgaben stehen an.
Rheinfelden - Der Gemeinderat Rheinfelden wird heute in öffentlicher Sitzung den Rekordhaushalt für das kommende Jahr verabschieden.
Das Gesamtvolumen liegt bei 87 Millionen Euro, und es sollen um die 17 Millionen Euro investiert werden, wenn es nach dem vom Stadtkämmerer Udo Düssel vorgelegten Zahlenwerk geht.
Nachmeldungen
Während der abschließenden Beratung des Hauptausschusses am Montag gab es noch Veränderungen. Insgesamt wurden hier 732 000 Euro an Haushaltsmittel nachgemeldet. Diese sollen insbesondere für die Ertüchtigungen der drei Bahnhöfe – Herten, Rheinfelden, Beuggen – auch im Zuge der Elektrifizierung dienen. Zudem kommt hier in Zukunft noch ein „kräftiger Schluck aus der Pulle“ für den Haltepunkt Warmbach. Zugleich waren sich die Ausschussmitglieder mehrheitlich einig, für Planungen unter dem Stichwort „Alte Schule Herten“ Gelder vorzusehen.
Investionen
Auch wenn die Investitionsvorhaben unter dem Vorbehalt stehen, dass die dafür notwendigen Arbeiten in der Verwaltung geleistet werden können.
Die größten Kostenposten dabei sind der Erwerb von Grundstücken mit 3,5 Millionen Euro und die Planungen für den Hallenbadneubau (600 000 Euro) sowie für die Feuerwachen-Planung mit 200 000 Euro. Auch die erste Rate für die Teilsanierung der Gertrud-Luckner-Realschule schlägt kräftig zu Buche mit 450 000 Euro, wenngleich die Erweiterung des Kindergartens St. Anna mit 771 000 Euro und die Anschaffung einer neuen Drehleiter für die Feuerwehr (850 000 Euro) noch teurer kommen.
Wasserpreise
Verabschiedet werden heute auch die Haushaltspläne der Eigenbetriebe. Und hier können sich die Rheinfelder freuen: Die Preise für Wasser und Abwasser bleiben konstant.
Ausblick
Schon in ihrem Vorbericht zu den Haushaltsberatungen kamen Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Kämmerer Düssel zu dem Schluss, es sei wieder gelungen, dank der guten Etragslage wieder positive Ergebnisse auszuweisen. Und es sei trotz der hohen Auszahlungen für Investitionen mit einer Zunahme des Zahlungsmittelsaldos („flüssige Mittel“) zu rechnen. Beide hoffen aber auch: „Mit Blick auf die vielfältigen Aufgaben und die Erhaltung eines Handlungsspielraums ist zu hoffen, dass die wirtschaftliche Lage weiterin zu guten Erträgen führt.“