Kreis Lörrach Schmuggel geschützter Pflanzenerzeugnisse

Die Oberbadische
Symbolfoto Foto: zVg/HZA Lörrach

Kreis Lörrach  -  Beim Schmuggel geschützter Pflanzenerzeugnisse wurde ein 47-jähriger Mann Anfang Februar von einer Streife des Hauptzollamts Lörrach am Grenzübergang Weil am Rhein-Autobahn erwischt.

Der Mann mit Wohnsitz in Düsseldorf befand sich laut Mitteilung des Hauptzollamtes auf der Rückreise aus Nordafrika, als er am Grenzübergang Weil am Rhein-Autobahn kontrolliert wurde.  Auf die Frage der Zöllner nach mitgebrachten und zollpflichtigen Waren gab er an, er habe nichts dabei. Bei der anschließenden Fahrzeug- und Gepäckkontrolle fanden die Beamten allerdings sechs Päckchen, die jeweils zwanzig Gramm gemahlener Kostuswurzel enthielten.

Die Pflanze, die in der traditionellen chinesischen und indischen Medizin verwendet wird, ist in einem Gebiet von Indien, nach Pakistan sowie über den Himalaya bis nach China verbreitet und als vom Aussterben bedroht kategorisiert. Für sie gilt deshalb ein hoher Artenschutzstandard, so das Zollamt.   Zur Einfuhr nach Deutschland hätte der Reisende in jedem Fall eine Einfuhrgenehmigung vorweisen müssen.

Er habe davon nichts gewusst, das Pulver sei für seine Mutter bestimmt, gab dieser an.  Auch wenn seine Aussage glaubwürdig schien, blieb ihm die Einleitung eines Strafverfahrens und die Beschlagnahme des Pulvers nicht erspart, teilt die Behörde weiter mit. Anschließend durfte der Mann seine Reise fortsetzen

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