Vom Ausstieg des Schlepplifts können Skifahrer und Snowboarder zwischen mehreren Pisten wählen. Drei präparierte Abfahrten stünden zur Auswahl: Hauptabfahrt, Damenabfahrt und Parsen-Abfahrt. Auch reservierte Parkmöglichkeiten an der Talstation soll es geben.
Der Lift kann von einem Haushalt mit bis zu fünf Personen zu den auf der Website aufgeführten Zeiträumen gemietet werden. Es fällt dabei eine pauschale Stundengebühr von 225 Euro an.
Bereits große Nachfrage in Herrischried
Tamara Banholzer, Gesellschafterin des Tannenkehllifts in Herrischried, berichtet von einer großen Nachfrage: „Alle Zeitfenster sind bereits bis zum 6. Januar ausgebucht.“ Daher habe man sich dazu entschlossen, weitere Termine bis zum 10. Januar anzubieten. „Auch diese sind schon zur Hälfte ausgebucht“, sagt Banholzer.
In Herrischried wird ebenfalls streng kontrolliert. „Bevor es in den Lift geht, werden die Ausweise der entsprechenden Personen auf eine gemeinsame Wohnadresse hin überprüft“, versichert die Gesellschafterin. Das Konzept der stundenweise Vermietung habe man von Skilift-Betreibern auf der Schwäbischen Alb abgeguckt.
Da die Infektionszahlen im Landkreis weiterhin hoch sind, weist die Kreisverwaltung in einem Schreiben darauf hin, dass größere Ansammlungen von mehr als fünf Personen an touristischen Orten derzeit nicht gestattet sind. Die Corona-Verordnung sieht Ausnahmen von den Ausgangsbeschränkungen vor, die mit Bedacht genutzt werden sollten. Das Landratsamt sieht es zwar als sinnvoll an, tagsüber Sport und Bewegung im Freien in einem gewissen Rahmen zu treiben, dies sollte aber maßvoll und auch nur im Rahmen des Erlaubten stattfinden: Sport im Freien sei daher nur mit den Angehörigen des eigenen Haushalts zulässig oder mit einer zweiten Person, die nicht zum eigenen Haushalt gehört.
In jedem Fall zu vermeiden seien Ansammlungen, die der Corona-Verordnung widersprächen.