KFZ-Innung: Obermeister Horst Wagner geht in seiner ersten Versammlung auf geänderte Pläne ein
Kreis Lörrach (ads). Horst Wagner, der im Mai gewählte Obermeister der 89 Betriebe umfassenden KFZ-Innung Lörrach, bekundete bei der ersten von ihm geleiteten Innungsversammlung dieser Tage Respekt vor seinem Vorgänger Walter Grimmeisen: „Es sind große Fußstapfen, in die ich trete.“
Schulneubau
Zugleich blickte Wagner auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Besonders erinnerte er an den Tag des Handwerks „Made in Lörrach“, der zahlreiche Besucher in den Burghof gelockt hatte (wir berichteten). Auch in das Thema des Schulneubaus in Rheinfelden arbeitete er sich ein. Als „emotionsgeladen“ habe sich dabei die Diskussion um die Ausstattung der neuen Schul- und Praxisräume erwiesen. Laut Planer entstünden für die vorgesehenen Unterflur-Stempelbühnen Mehrkosten von etwa 600 000 Euro, da Stützwände eingezogen werden müssen. Hier wurde eine Lösung mit einer Unterflur-Scherenbühne und Zweisäulen-Überflur-Bühnen vorgeschlagen. „Das auf diesem Wege gesparte Geld soll in die Lehrmittel gesteckt werden und so den Auszubildenden zugute kommen“, forderte Wagner und appellierte an Alexander Willi, beim Landratsamt Lörrach für Finanzen und Bildung zuständig: „Ich zähle auf Sie.“
Ehrungen
Wagner und Otfrid Eckert, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, ehrten die Altersjubilare Marlies Grossjohann und Günter Sigwart (60 Jahre) sowie Bernd Krug, der im Innungsjahr 65 Jahre alt geworden war, und Max Meiners (70 Jahre).
Vortrag
Bernd Schalud vom Landesverband des KFZ-Gewerbes ging auf die neue Hauptuntersuchungsverordnung ein, die ab kommendem Jahr in Kraft tritt. Dadurch ändern sich die Anforderungen an einzelne Prüfgeräte.
