Im Dreiländereck ist der Druck auf die Natur in den vergangenen Jahren beträchtlich gestiegen, wie dieser Tage im Rahmen der Vorstellung des Projekts zu erfahren war. Bisweilen finden gefährdete Arten noch Rückzugsmöglichkeiten in Naturschutzgebieten in den drei Ländern, die grenzüberschreitend eine überlebenswichtige Funktion einnehmen. Jedoch werden durch die Ungestörtheit und Unversehrtheit dieser Rückzugsorte zunehmend Erholungssuchende angelockt.
Sensible Bereiche, in welchen Tier- und Pflanzenarten vorkommen, die ein hohes Maß an Ruhe benötigen, verkraften die zunehmende Besucherzahl nicht. Das Trinationale Umweltzentrum Truz entwickelt mit Projektpartnern aus Deutschland und Frankreich koordinierte Maßnahmen, um gefährdete Arten zu schützen. Dies geschieht insbesondere durch den Aufbau von Biotopen und Habitaten, erklärten Astrid Deek (Truz) und Thomas Schwarze von Pro Natura Basel.