Paul Renz (CDU) erklärte, dass das Negativergebnis auf die Probleme bei der Spitzabrechnung zurückzuführen sei, und verwies auf den Nachbarlandkreis Breisgau-Hochschwarzwald, wo die Lage noch ernster sei. Dass es ohne die Sondereffekte eine Punktlandung gegeben hätte, merkte Klaus Eberhardt (SPD) an.
Die Umstände hinsichtlich der Erstattungen für Asylsuchende habe der Kreis nicht zu vertreten, war von Ulrich May (FW) zu hören. Er zitierte Landrätin Dorothea Störr-Ritter, die in der Diskussion um die Erstattung seitens des Landes von „schikanösen Abrechnungsverfahren“ sprach. Laut May müsse man mit Nachdruck um Verbesserungen kämpfen. „Insgesamt stehen wir solide dar“, sagte Margarete Kurfeß (Grüne). Die anstehenden drei großen Investitionen bei Landratsamt, Klinikneubau und Schulentwicklung könne man mit Ruhe und Sicherheit angehen, wohl wissend, dass man sparen müsse.
Wolfgang Roth-Greiner (FDP) kommentierte das Ergebnis als „eigentlich gar nicht mal so schlecht, wenn man die Gründe dafür kennt“. Den steigenden Sozialausgaben stehe man aber auch in den kommenden Jahren relativ ohnmächtig gegenüber, machte er deutlich.