Daten des Projekts Monitoring Consumption Switzerland der Universität St. Gallen (HSG) zeigen es schwarz auf weiß: Während Schweizer in der Woche vom 12. bis zum 19. Oktober noch 25 Millionen Franken mit Bankkarten in Deutschland ausgaben, waren es in der Woche darauf nur noch 17 und eine später noch 15 Millionen Franken.
Das führt Claudius Marx, Hauptgeschäftsführer der IHK Hochrhein-Bodensee, im Gespräch mit unserer Zeitung auf mehrere Faktoren zurück. „Zum einen ist es die Einstufung der ganzen Schweiz als Risikogebiet. In der Folge dürfen nur noch Schweizer aus den grenznahen Kantonen, namentlich den beiden Appenzell, St. Gallen, aus dem Thurgau, Schaffhausen und Zürich, dem Aargau und den beiden Basel sowie Jura und Solothurn, ohne weitere Beschränkungen für bis zu 24 Stunden nach Baden-Württemberg einreisen. Für Schweizer außerhalb der Grenzregion, etwa aus Luzern oder Zug, gelten die Quarantäneregeln. Für den Einkaufstourismus bedeutet bereits diese Entwicklung einen Dämpfer.“