Getragen wird das Haus von der „Hospiz am Buck gemeinnützige GmbH“. Gesellschafter sind das St. Josefshaus Herten, die Caritas im Landkreis Lörrach und das Diakonische Werk im evangelischen Kirchenbezirk Lörrach.
Enorme Nachfrage
Das Einzugsgebiet der Gäste – es wird bewusst nicht von Patienten oder Bewohnern gesprochen – umfasst den gesamten Landkreis Lörrach, den Landkreis Waldshut, den südlichen Teil Breisgau-Hochschwarzwald und Teile der Nordwestschweiz. Die Nachfrage ist enorm. Mit Entspannung wird erst gerechnet, wenn auch in Waldshut-Tiengen – voraussichtlich 2025 – ein Hospiz mit elf Plätzen fertiggestellt ist.
Zum Bedauern der Verantwortlichen und aller ehrenamtlichen Kräfte mussten etliche Programme infolge der Corona-Pandemie gestoppt oder unterbrochen werden. Auch die für Herbst 2020 geplante Feier zum zehnjährigen Bestehen der Einrichtung konnte nicht stattfinden. „Viele Dinge, die das Leben unserer sterbenskranken Gäste ein wenig angenehmer machen, waren über längere Zeit nicht möglich“, bedauert Einrichtungsleiterin Graziella Scholer. Allerdings freut sie sich, dass langsam wieder Normalität einkehrt. Weitgehend zufriedenstellend ist laut Scholer die Personalsituation. Das liege an einem „deutlich besseren Schlüssel“ mit einer Fachkraft für zwei Gäste plus Assistenz und Einsatz von Ehrenamtlichen tagsüber. Wörtlich: „Da kann man so pflegen, wie man es gelernt hat.“