„Die Voraussetzungen und Bedingungen, auch die Lebensrealitäten in den Familien, sind sehr unterschiedlich“, betont Christine Sattler, Sprecherin des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport. Nicht alle Schüler hätten zuhause Zugang zu einem Laptop oder Computern. Manche Schüler bekämen Unterstützung durch Eltern oder ältere Geschwister, andere hingegen hätten keine Hilfe. Deshalb würden aktuell auch keine Noten vergeben, und auch nach Unterrichtsbeginn werde dieses Wissen nicht überprüft und benotet. „Doch genau diese Schüler, die in der aktuellen Situation möglicherweise benachteiligt werden, müssen wir im Blick behalten“, macht Sattler deutlich. Das werde sicherlich ein wichtiges Thema für die Folgezeit sein. Hier würde das Ministerium an Konzepten arbeiten, um diese Schüler gezielt fördern zu können.
Wann der Regelbetrieb wieder aufgenommen werde, vermag Hanke nicht vorauszusagen. „Es ist aber klar, dass erst einmal die Grundschulkinder der ersten und zweiten Klasse, die stärkere Betreuung benötigen, sowie Abschlussklassen in Kleinstgruppen für den direkten Unterricht zuerst zugelassen werden.“ Stufenweise werde dann der schulische Alltag zurückkehren – aber nicht kurz nach Ostern, so Hanke.