Gemeinschaftsschule: Steigende Schülerzahlen / Fachräume künftig im Erweiterungsbau
Die Gemeinschaftsschule muss nicht nur saniert, sondern auch erweitert werden. Deshalb soll sie einen separaten Bau auf der Fläche des Fahrradkellers erhalten. Eine Machbarkeitsstudie favorisiert diese Lösung vor einem Anbau an die Schule.
Von Siegfried Feuchter
Weil am Rhein. Der zusätzliche Raumbedarf in der Größenordnung von 700 Quadratmetern resultiert aus den steigenden Schülerzahlen. Gab es im ersten Jahr der Gemeinschaftsschule noch drei Eingangsklassen, so werden es in diesem Jahr fünf sein. Auch muss berücksichtigt werden, dass das neue Baugebiet „Hohe Straße“ hinzukommt und es Nachverdichtungen gibt, so dass dadurch die Schülerzahl weiter wachsen wird.
Die Realschule soll durch den viergeschossigen Erweiterungsbau ebenso profitieren und drei Klassenräume mit insgesamt 200 Quadratmetern erhalten. Im Untergeschoss des Neubaus ist ein Fahrradkeller vorgesehen.
Die Ergebnisse der Studie stellte Ryad Bounedjar von dem Stuttgarter Architekturbüro „bffgmbh“ dem Bauausschuss sowie dem Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss vor. Die Ausschussmitglieder begrüßten diese Lösung, da durch ein rechteckiges Solitärgebäude in der Größe von 15 mal 30 Metern kaum in die Außenflächen des Schulcampus’ eingegriffen wird. Kleinspielfeld und Außenanlagen bleiben weitgehend erhalten.
Die Gemeinschaftsschule wird in dem geplanten Neubau ihre Fachräume sowie den Musikraum unterbringen, während im Bestandsgebäude die frei werdenden Flächen in der Größenordnung von 450 Quadratmetern für ein zusätzliches Klassenzimmer sowie drei Inklusionsräume genutzt werden sollen.
Die beiden Ausschüsse waren angetan von der präsentierten Lösung. Die Verwaltung will nun noch die Zuschussfrage endgültig klären.
