Kreis Lörrach Startschuss für die nächste Stufe

Die Oberbadische
Über die Vergabe des Preises der Eberle-Stiftung an der DHBW freuten sich (von links): Georg Freiherr von Schönau (stellvertretender Vorsitzender der Stiftung), die Preisträger Ossmane Krini und Frauke Steinhagen, Thomas Schwind (Vorstandsvorsitzender der K. H. Eberle-Stiftung) und DHBW-Rektor Theodor Sproll. Foto: Joachim Pinkawa Foto: Die Oberbadische

Preisvergabe: DHBW erweitert strategische Positionierung / Wichtiger Anschub für praxisnahe Forschung

Von Joachim Pinkawa

„Eine große und neue Chance“ nannte DHBW-Rektor Theodor Sproll den Stiftungspreis der „Dr. Karl Helmut Eberle Stiftung“ im Rahmen einer Feierstunde am Freitag im Georg H. Endress Auditorium. Im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Forschung wurden die Preise überreicht.

Kreis Lörrach. Sproll erläuterte in seinem Grußwort, dass „die DHBW daran ist, ihre strategische Positionierung zu erweitern“. Den Preis der Eberle-Stiftung bezeichnete der Rektor als nachhaltige Förderung und als einen „Kick-Off“ und „Startschuss für die nächste Evolutionsstufe der DHBW Lörrach, die durch die finanziellen Mittel nicht nur eine Stärkung des Profils und der Kompetenz erfährt, sondern der praxisnahen Forschung einen essenziellen Anschub verleihen wird“.

Stiftungsvorstand Thomas Schwind beschrieb in seinem Grußwort zunächst das Leben und Lebenswerk des 2015 verstorbenen Stiftungsgebers Karl Helmut Eberle und dessen heimatliche Verbindung zu Lörrach und der Region. Er erläuterte die stark leistungsorientierten Anforderungen an die Vergabe der Stiftungsmittel, deren Empfänger im Wege eines mit hohen Anforderungen und zahlreichen Kriterien ausgestatteten Wettbewerbes ermittelt wurden. Schwind betonte dabei ausdrücklich die hohe Qualität der eingereichten Wettbewerbsbeiträge.

Vor der großen Preisverleihung bescherte der Handelsblatt-Korrespondent, Bestseller-Autor und ausgewiesene China-Experte Frank Sieren in einen Impuls-Vortrag zum Thema „China – USA: Quo vadis?“ den Gästen interessante und spannende Sichtweisen und Erkenntnisse zu Brexit und US-Präsident Trump. Georg Freiherr von Schönau, der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, übergab anschließend den Stiftungspreis in Höhe von 300 000 Euro an die Preisträger Prof. Ossmane Krini und Prof. Frauke Steinhagen für das Projekt „Sicherheitsgerichtetes und autonomes Assistenzsystem im Industrie 4.0 Umfeld“.

Mit einer anschließend enthüllten Skulptur zweier Personen auf einem Sockel wird der Preis künftig die Auszeichnung an der DHBW symbolisieren. In einer kurzen Präsentation veranschaulichten die beiden Preisträger den Gästen anschließend ihr Projekt in groben Zügen.

Die Dr. K. H. Eberle Stiftung hat darüber hinaus zwei mit je 100 000 Euro dotierte Förderpreise vergeben. Das Projekt „Digitalisierung & Knowledge Transformation“ von Prof. Jan M. Olaf, Prof. Klemens Schnattinger und Prof. Heike Walterscheid erhielt einen Stiftungspreis. Ebenso das Projekt „Arbeitswelt der Zukunft: Herausforderungen im Bereich Digitalisierung, Bildung und Internationalisierung“ von den Professoren Frank O. Bayer, Winfried Heinzler, Michael Lindemann, Uwe Schirmer, Armin F. Schwolgin und Valentin Weislämle.

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